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Eine Frau cremt sich ihre Schulter mit einer Körpercreme ein

WAS DU HIER ERFÄHRST

Als unser größtes Organ dient die Haut als wichtige Schutzbarriere gegen äußere Einflüsse wie Schmutz, Krankheitserreger und Umweltschadstoffe. Eine intakte Barrierefunktion ist daher ein wesentlicher Einflussfaktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Haut und Körper. Doch was passiert, wenn diese natürliche Schutzfunktion beeinträchtigt ist, und was kannst du dagegen tun? Hier erfährst du, wie du eine gestörte Hautschutzbarriere erkennst und mit welchen Maßnahmen du sie wieder aufbauen und nachhaltig stärken kannst.

Was ist die Hautschutzbarriere?

Die Hautschutzbarriere, häufig auch Hautbarriere genannt, beschreibt den äussersten Teil des Stratum corneums – also die oberste Schicht der Epidermis. Sie setzt sich aus Hornzellen (Korneozyten) und einer Lipidschicht zusammen. Die Lipidschicht wiederum besteht hauptsächlich aus Ceramiden, freien Fettsäuren und Cholesterin. Diese natürliche Schutzbarriere spielt eine zentrale Rolle bei der Feuchtigkeitsspeicherung der Haut und dem Schutz vor äusseren schädlichen Einflüssen.

 

Die Anzeichen einer gestörten Hautbarriere

Ist die Hautbarriere geschwächt – beispielsweise durch schädliche Umwelteinflüsse, falsche Hautpflege oder chronische Hautanliegen – kann sie Ihre Schutzfunktion nicht mehr vollständig erfüllen. Dies äussert sich durch einige typische Anzeichen, die sich in unterschiedlicher Ausprägung auf der Haut bemerkbar machen.

 

  • Trockene, raue Haut: Durch die gestörte Barrierefunktion verliert die Haut vermehrt Feuchtigkeit. Zudem kann es zu einem Mangel an wichtigen Lipiden kommen. Die Haut fühlt sich dadurch rau und trocken an. Nicht selten treten unangenehme Spannungsgefühle auf.
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  • Rötungen und Ekzeme: Eine geschädigte Hautschutzbarriere erleichtert das Eindringen von Allergenen sowie schädlichen Erregern wie Bakterien, Viren und Pilzen. In der Folge kann es zu Rötungen oder Ekzemen auf der Haut kommen.
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  • Juckreiz: Die Haut reagiert auf den Feuchtigkeitsverlust oft mit Juckreiz, der teilweise sehr intensiv sein kann. Häufiges Kratzen verstärkt den Juckreiz noch und kann so im weiteren Verlauf zu Entzündungen führen.
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  • Empfindlichkeit: Durch eine beeinträchtigte Barrierefunktion kann die Haut empfindlicher werden und verstärkt auf verschiedene Umwelteinflüsse oder bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika reagieren.

 

Trockene Haut am Körper: Visuelle Darstellung der Funktion der Hautbarriere

Eine intakte Hautbarriere ist essenziell für eine gesund aussehende Haut. Eine gestörte Hautbarriere kann dagegen trockene Haut und Ekzeme begünstigen  


So kannst du deine Hautbarriere stärken

Eine geschwächte Hautschutzbarriere kann durch gezielte Massnahmen wieder aufgebaut werden. Dazu gehören vor allem die richtige Hautpflege sowie eine Anpassung des individuellen Lebensstils.

 

Wichtige Inhaltsstoffe für eine stärkende Hautpflege

Bei der Wahl deiner täglichen Hautpflege spielen die passenden Wirkstoffe eine zentrale Rolle. Hier findest du eine Übersicht zu den wichtigsten Inhaltsstoffen für die Stärkung der Hautbarriere.

 

  • Ceramide gehören zu den hauteigenen Lipiden und sind somit unverzichtbar für eine intakte Hautschutzbarriere sowie ein geschmeidiges Hautgefühl
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  • Hyaluronsäure kommt ebenfalls auf natürliche Weise in der Haut vor und bindet grosse Mengen an Feuchtigkeit, wodurch die Haut prall und glatt wirkt.
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  • Sheabutter besitzt rückfettende sowie antioxidative Eigenschaften und verleiht der Haut Geschmeidigkeit und Schutz vor äusseren Einflüssen.
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  • Niacinamid (Vitamin B3) kann ebenfalls Feuchtigkeit binden, beruhigt irritierte Haut und fördert die Regeneration der Hautzellen.
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  • Urea ist ein weiterer natürlicher Feuchthaltefaktor, der Wasser bindet und in der Haut speichert sowie in höheren Konzentrationen gegen raue Haut helfen kann.

 

Milde Reinigung bei einer gestörten Hautbarriere

Eine mild formulierte, feuchtigkeitsspendende Reinigung ist besonders wichtig, um die geschwächte Hautschutzbarriere nicht weiter zu schädigen. Verzichte daher auf konventionelle Seife und zu hohe Wassertemperaturen, da beides die Haut auf Dauer austrocknen kann. Unser CeraVe Feuchtigkeitsspendendes Reinigungsöl reinigt die Haut von Gesicht und Körper sanft, ohne die Hautbarriere anzugreifen. Seine beruhigende Formel mit drei essenziellen Ceramiden, Hyaluronsäure und Squalan hilft dabei, die natürliche Feuchtigkeit der Haut zu bewahren und ihre Schutzbarriere zu stärken.

 

Schützende Creme für eine starke Hautbarriere

Trage im Anschluss an die Reinigung eine pflegende Creme auf, um deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie umfassend zu schützen. Die CeraVe Intensive Feuchtigkeitslotion spendet sehr trockener Haut an Gesicht und Körper langanhaltend intensive Feuchtigkeit und mildert trockenheitsbedingten Juckreiz. Die cremig-leichte Feuchtigkeitslotion mit drei essenziellen Ceramiden, Hydro-Urea und Sheabutter unterstützt die Regeneration der Hautschutzbarriere und ist auch bei trockener Haut im Alter und diabetesbedingter Hauttrockenheit geeignet.

 

Tipp: Verwende zusätzlich täglich einen Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 20, um die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung zu schützen.

 

Ernährung und Lebensstil

Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren unterstützt die Haut von innen. Vor allem Antioxidantien wie Vitamin C (Zitrusfrüchte, Paprika) und Vitamin E (Nüsse, grünes Blattgemüse, Weizenkeime) sowie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Algen oder Leinsamen sind hier von Bedeutung. Verzichte dagegen möglichst auf hochverarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Rauchen und gönne dir ausreichend Schlaf.  

 

Die Stärkung der Hautbarriere ist ein entscheidender Schritt zu widerstandsfähiger Haut. Mit der richtigen Pflege und einer ausgeglichenen, gesunden Lebensweise kannst du wesentlich dazu beitragen, deine Haut nachhaltig zu schützen, regenerieren und zum Strahlen zu bringen.

 

Häufige Fragen zur Hautbarriere

  • Eine gestörte Hautschutzbarriere zeigt sich durch Symptome wie trockene, raue Haut, Spannungsgefühle, Rötungen oder Juckreiz. Zudem kann die Haut empfindlicher auf äußere Reize reagieren.
  • Die Barrierefunktion der Haut kannst du aktiv unterstützen, indem du eine milde Reinigung und eine feuchtigkeitsspendende, regenerierende Creme mit Wirkstoffen wie Ceramiden, Sheabutter, Urea, Niacinamid und Hyaluronsäure verwendest. Verzichte zudem auf heiße Bäder, trage täglich Sonnenschutz auf und ernähre dich möglichst ausgewogen.
  • Die Regeneration der Hautschutzbarriere dauert in der Regel etwa vier Wochen, je nach Schwere ihrer Schädigung. Eine konsequente Hautpflege mit passenden Produkten kann den Prozess unterstützen und beschleunigen.
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