unrein haut
So geht Hautpflege bei Akne
Wer unter Akne und Hautunreinheiten leidet, ist oft ratlos, wie und warum es zu den Symptomen kommt. Leider sind viele Missverständnisse und Mythen über Akne im Alltag weit verbreitet. Daher möchten wir dir in diesem Leitfaden erklären, was die Ursachen und typischen Anzeichen von Akne sind, wie du Akne-Ausbrüche verhindern und unreine, zu Akne neigende Haut am besten pflegen kannst.
WAS DU HIER ERFÄHRST
Studien zufolge sind bis zu 85 % der Menschen irgendwann in ihrem Leben von Akne betroffen.1 Trotz der weiten Verbreitung kursieren viele falsche Annahmen über die Ursachen von Akne und wie man die Hautkrankheut in den Griff bekommt. Noch verwirrender wird es angesichts der Tatsache, dass es viele verschiedene Arten und Anzeichen von Akne gibt, die sich in ihrem Schweregrad unterscheiden und einer darauf abgestimmten Hautpflege bedürfen. Darum räumen wir hier mit den meistverbreiteten Mythen über Akne auf – damit du erfährst, was wirklich hilft.
1. Mythos über Akne
Mythos: Zu Akne neigende Haut braucht keine Feuchtigkeit
Zu Akne neigende Haut neigt zu einer erhöhten Talgbildung und ist daher meist eher fettig. Daher entsteht leicht der Eindruck, dass eine Feuchtigkeitspflege diesen Hautzustand und die Unreinheiten nur verschlimmern würde. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die richtige Feuchtigkeitspflege ist für alle Hauttypen, einschließlich fettiger, unreiner und zu Akne neigender Haut ein wesentlicher Bestandteil einer wirksamen Hautpflegeroutine. Da zu Akne neigende Haut oft recht empfindlich reagiert, solltest du versuchen, nicht zu viele verschiedene Feuchtigkeitscremes zu verwenden oder diese zu häufig zu wechseln.
Fakt: Feuchtigkeitspflege ist auch für zu Akne neigende Haut unerlässlich
Ohne Feuchtigkeitspflege trocknet die Haut schnell aus, was die Talgdrüsen erst recht aktivieren kann – die Haut versucht so, den Feuchtigkeitsmangel mit einer erhöhten Talgbildung auszugleichen. Der überschüssige Talg kann jedoch die Poren verstopfen und Mitesser, Pickel und Akne-Ausbrüche erst recht begünstigen. Um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, ohne neue Hautunreinheiten hervorzurufen, sind leichte, nicht komedogene Feuchtigkeitscremes ideal, die die Poren nicht verstopfen.
2. Mythos über Akne
Mythos: Nur aggressive Produkte helfen wirklich gegen Akne
Wer unter Akne und Unreinheiten leidet, neigt dazu, möglichst viele und oft aggressive Anti-Akne-Mittel zu verwenden, um Unreinheiten zu mildern und den Hautzustand zu verbessern. In Wirklichkeit gleicht die Behandlung von Akne aber eher einem Marathon statt einem Sprint, und die übermäßige Verwendung von zu vielen und zu aggressiven Produkten kann dazu führen, dass die Haut austrocknet, gereizt reagiert und weniger widerstandsfähig gegen Aknebakterien ist.
Fakt: Aggressiver bedeutet nicht automatisch effektive
Wenn es um Akne geht, ist weniger meist mehr – und unangenehmes oder gar brennendes Hautgefühl während der Hautpflege ist kein Zeichen von besonders effektiver, sondern von zu intensiver Wirkung. Langfristig besser sind sanfte, hautschonende Produkte, die nicht austrocknen und die Widerstandskraft der Haut stärken. Die CeraVe-Produkte für unreine, zu Akne neigende Haut enthalten neben klärenden und talgregulierenden Wirkstoffen wie Salicylsäure und Niacinamid auch essenzielle Ceramide, die die Hautschutzbarriere wiederherstellen und Akne-Ausbrüchen entgegenwirken.
3. Mythos über Akne
Mythos: Akne wird durch schmutzige Haut verursacht
Menschen mit Akne gehen oft davon aus, dass Unreinheiten etwas mit einer wortwörtlich unreinen, also schmutzigen Haut zu tun haben – und greifen zu aggressiven Reinigern und Peelings, um die Haut besonders intensiv zu reinigen. Eine gründliche Gesichtsreinigung ist zwar wesentlicher Bestandteil der richtigen Hautpflegeroutine bei Akne und unreiner Haut. Aber wenn man es damit übertreibt, kann die Hautschutzbarriere gestört und die Akne-Anzeichen möglicherweise verschlimmert werden.
Fakt: Unreinheiten sind kein Anzeichen von unsauberer Haut
Anzeichen von Akne und Hautunreinheiten können dann auftreten, wenn die Poren durch Ablagerungen wie überschüssigen Talg,abgestorbene Hautzellen und Bakterien verstopft werden. Um die Poren zu klären, ohne die Haut auszutrocknen, reicht es aus, das Gesicht zweimal täglich mit einem milden Reiniger für unreine, zu Akne neigende Haut zu waschen.
Pflegeroutine für unreine, zu Akne neigende Haut
Schritt 1: CeraVe Porentiefe Reinigung
Schäumender Porenreiniger mit Salicylsäure
Schritt 2: CeraVe Anti-Unreinheiten Gel
Klärendes Peeling-Gel mit AHA und BHA
Schritt 3: Hautbilderneuerndes Retinol Serum
Gesichtsserum mit verkapseltem Retinol
Schritt 4: CeraVe Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme mit LSF 50
Beruhigende, nicht komedogene Feuchtigkeitscreme mit Niacinamid
Die wichtigsten Fragen rund um Akne
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Was verursacht Akne?
Akne ist ein komplexes Hautproblem, das durch eine Vielzahl von inneren und äußeren Faktoren beeinflusst wird. Sie entsteht, wenn Poren durch überschüssigen Talg, abgestorbene Hautzellen und Bakterien verstopft werden und sich Unreinheiten bilden. Bei fettiger Haut oder genetischer Veranlagung ist die Wahrscheinlichkeit größer, diese Hautkrankheit im Laufe des Lebens zu entwickeln. Weitere Faktoren, die Akne begünstigen oder verschlimmern können, sind hormonelle Schwankungen, eine unpassende oder unsachgemäße Hautpflege (etwa häufiges ins Gesichtfassen oder Herumdrücken an Pickeln) und gewisse klimatische Bedingungen wie Schwüle oder extreme Kälte.
Auch die Verwendung von sehr reichhaltigen, komedogenen (porenverstopfenden) Kosmetika kann Akne-Ausbrüche auslösen. Diese Art von Akne hat sogar ihren eigenen Namen: Acne cosmetica.
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Kann Stress Pickel verursachen?
Obwohl er keine direkte Ursache für Akne und Unreinheiten ist, kann sich Stress sichtbar auf deine Haut auswirken und den Weg zu reiner Haut erschweren. Unter Stress setzt dein Körper verschiedene Hormone frei, darunter Androgene und Cortisol. Beide können die Talgdrüsen stimulieren, wodurch die Haut übermäßig viel Talg produziert, der wiederum die Poren verstopfen und zu Unreinheiten und Akne-Ausbrüchen führen kann.
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Was sind die typischen Anzeichen von Akne?
Zu den häufigsten sichtbaren Akne-Anzeichen gehören je nach Schweregrad der Akne große Poren, Mitesser, Pickel, Papeln (Knötchen), Zysten, Pickelmale und Aknenarben.
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Welche Formen von Akne gibt es?
Man unterscheidet in der Regel zwischen drei unterschiedlich starken Ausprägungen von Akne. Die nicht entzündliche Akne nennt sich komedonale Akne. Dabei entstehen Mitesser (Komedonen), wenn die Poren durch Talg und abgestorbene Hautzellen verstopft und vergrößert werden. Bei offenen Poren oxidiert der Inhalt und verfärbt sich zu schwarzen Mitessern (Blackheads). Sind die Poren geschlossen, entstehen weiße Mitesser (Whiteheads).
Wenn Bakterien in die verstopften Poren dringen und Entzündungen wie Pickel und Knötchen verursachen, spricht man von einer entzündlichen Akne, die meist hartnäckiger und schmerzhafter ist. Schließlich gibt es noch die zystische Akne, die als schwerste und am schwierigsten zu behandelnde Akne-Form gilt. Bei der zystischen Akne bilden sich tief in der Haut mit Eiter gefüllte Zysten, die in der Regel nur von einem Dermatologen wirksam behandelt werden können.
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Können auch Erwachsene Akne bekommen?
Akne kann jeden treffen – nicht nur in der Pubertät. Eine Umfrage vom Journal of the American Academy of Dermatology ergab, dass mehr als 42 % der Erwachsenen ab einem Alter von 20 Jahren von Akne-Ausbrüchen betroffen sind.2 Die gute Nachricht: Akne im Erwachsenenalter, die sogenannte Acne tarda, lässt sich oft besser in den Griff bekommen. Wende dich dafür immer an einen zertifizierten Dermatologen.
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Welche Wirkstoffe helfen bei Akne?
Zu den besten Anti-Akne-Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten zählen Salicylsäure und Retinol. Salicylsäure ist eine Beta-Hydroxysäure, die wie ein sanftes Peeling wirkt, überschüssigen Talg in den Poren löst und das Erscheinungsbild von komedonaler Akne verbessern kann. Retinol hingegen regt wie alle Retinoide die Zellerneuerung an und kann so vor allem Pickelmale und Aknenarben mildern und das Hautbild verfeinern. Beide Inhaltsstoffe finden sich in den sanften, aber effektiven Produkten von CeraVe für unreine, zu Akne neigende Haut. Wenn du unsicher bist, welches Produkt für dich und deine Haut geeignet ist, kann dich ein zertifizierter Dermatologe oder Dermatologin beraten.
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Wieso bleiben nach Pickeln oft Pickelmale zurück?
Dunkle Flecken nach einem abgeheilten Pickel entstehen durch eine übermäßige Produktion des hauteigenen Pigments Melanin infolge eines Entzündungsprozesses in der Haut. Pickelmale werden daher auch postinflammatorische Hyperpigmentierung genannt. Da es oft lange dauert, bis sie vollständig verblassen, können Pickelmale den Teint langfristig unebenmäßig erscheinen lassen – besonders bei Menschen mit dunklerem Hautton.
Um diesen Prozess zu unterstützen, ist das CeraVe Hautbilderneuernde Serum mit verkapseltem Retinol, aufhellendem Süßholzextrakt und drei essenziellen Ceramiden ideal, da es zu einem ebenmäßigen Teint beiträgt und gleichzeitig die Schutzbarriere der Haut stärkt.
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Wird Akne durch Pickelausdrücken verschlimmert?
Zugegeben, es kann verlockend sein, einen Pickel ausdrücken oder aufstechen zu wollen – doch das kann mehr schaden als nützen: Durch das Pickelausdrücken kann sich nicht nur die Entzündung selbst verstärken, sondern können sich auch die Bakterien auf der umliegenden Haut verteilen und neue Pickel verursachen. Besser ist es, so wenig wie möglich mit den Fingern ins Gesicht zu fassen und die Hautpflege nur mit sauberen Händen aufzutragen.
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QUELLEN
- “Skin Conditions By The Numbers.” American Academy of Dermatology Association, 2023.
- Collier, Christin N. et al. “The prevalence of acne in adults 20 years and older.” Journal of the American Academy of Dermatology, 2008.